KÄTZCHEN IM MÜLLEIMER AUSGESETZT

Am 14.02.2014 gegen 21 Uhr ging mein Freund zu den Mülltonnen. Dort hörte er ein Katzengeheule.Er glaubte am Anfang dass es eine ganz normale ausgewachsene Kazte wäre. Er fing an zu suchen, fand aber jedoch keine Katze. Er nahm dann sein Handy, um mich anzurufen und hat mich gebeten runter zukommen, da er eine Katze hört, aber nicht finden kann. Ich ging hinunter, suchte mit ihm diese Katze, bis wir dann drauf gekommen sind, dass es aus dem Innernen der Tonne kam. Daher haben wir die Tonne aufgemacht und fingen an, oben zu suchen fanden aber auch da nichts.

Wir waren uns aber dennoch sicher, das es die Richtige ist und haben sie ausgeräumt. Mistsackerl nach Mistsackerl wurde es weniger in dieser Tonne.

Nach einiger Zeit fanden wir eine kleine pechschwarze Babykatze mit blauen Augen.  Sie  zitterte vor lauter Kälte und Angst und war fast erfroren, war komplett verdreckt vom Müll.

Wie es sich später herausstellte, war es ein kleines Katerchen. Wir nahmen ihn mit nach Hause. Haben ihn mal aufgewärmt und dann ein bisserl gewaschen, da er wirklich sehr verdreckt war.  Nach unserer Schätzung war er  nicht älter als 8 Wochen und  brauchte daher noch Babyfutter und wir konnten am Abend noch  etwas besorgen.  Er hat es sofort verschlungen  und schlief wie ein Baby in meinen Armen ein.

Am nächsten Tag es war Wochenende, haben wir dann mitbekommen, dass er Parasiten hat. War aber eigentlich nicht so schlimm, aber das war leider noch nicht alles was wir raus gefunden haben, dass hat uns nicht nur Angst gemacht sondern richtige Sorgen bereitet. Er konnte nicht aufs Klo gehen (gross).Wir haben vorgehabt daher am Montag mit ihm zum TA zu gehen, doch wir haben nicht die finaziellen Mittel derzeit ein Haustier zu halten.

Wir haben uns aber so sehr in diesen kleinen putzigen Racker verliebt, dass wir beschlossen haben, ihn zu behalten. Am Montag Vormittag haben wir dann beimTA angerufen, um einen Termin für ihm zu  bekommen, wollten aber.....mittels Erlagschein bezahlen. TJA, uns hat kein einziger von dutzenden Tierärzten genommen, da es für sie zu riskant wäre per Erlagschein diese Behandlung zu machen und haben uns alle abgewiesen. Nachdem wir dann in ganzen Vormittag damit verbracht haben bei Ärtzen anzurufen und eine Abfuhr nach der anderen zu bekommen, hat uns wenigstens ein TA weiter geholfen.Er hat uns zwar nicht genommen, aber er hat uns von Ihrer Organisation erzählt bzw. gesagt, das sie Menschen helfen, die sich die Tierarztkosten für Ihre Tiere zurzeit nicht leisten könnten und hat uns von Ihnen die Telefonnummer gegeben.

Wir saßen also zuhause und wussten nicht ob wir wirklich anrufen sollten, da wir eh schon so viele Abweisungen bekommen hatten und es uns wirklich peinlich ist um Geld/Hilfe zu bitten. Schließlich haben wir uns doch entschieden anzurufen, da es demKleinen von Stunde zu Stunde schlechter ging und wir wirkich überhaupt keinen Rat mehr wussten, was wir noch tun konnten um Ihm zu helfen und wir echt Angst hatten, dass er stirbt wenn uns keiner nimmt/hilft. Also rief ich bei euch an, wieder mit der Befürchtung, dass wir bestimmt keine Hilfe bekommen, aber es kam echt anders!

Was uns so sehr gefreut hat, war das nach einer kurzen Schilderung der Situation der Kollege sofort gesagt hat JAAA wir helfen Ihnen und übernehmen die Erstversorgung und uns gleich in die Vet. Uniklinik geschickt hat, da er meinte, das es besser wäre.Weil er dort alles hatte was er an Versorgung  brauchte.

 Im Endeffekt war er keine 8 Wochen alt, sondern höchstens 4-5 Wochen.

Wir hatten auch noch mal nachgesehen ob doch noch andere Katzen in der Tonne sind, da meistens nicht nur eine Katze weggeworfen wird, sondern mehrere, aber leider muss ich Ihnen mitteilen, das er der einzige Überlebende war.Wir fanden dort noch zwei Babykatzen, aber die waren bereits verstorben. Und es ist anscheinend noch nicht vorbei, morgen müssen wir wieder in die Klinik und wir haben jetzt schon kaum Geld weil es echt schon zu teuer wird.Wir haben jetzt schon 150 Euro ausgegeben nur an Behandlungskosten und die nächste Behandlung kommt schon morgen, da er nicht aufs Klo geht.

Wir sind Ihnen wirklich sehr dankbar, dass sie uns so sehr geholfen haben und vor allem so schnell. Ich kann Ihnen nicht genug danken, aber ich tue es echt von Herzen. Sie haben uns wirklich sehr geholfen.

Maria C. 1220 Wien